Quelle: © Haus der Natur
Was wird gemacht?
Ökologische Aufwertung der Übergangszone zwischen landwirtschaftlich genutzten Grünland- und Ackerflächen und angrenzenden Waldflächen. Dies ist zum Beispiel durch die Ausformung eines strukturreichen, stufigen Waldrandes mit Buchtungen möglich. Auf diese Weise entsteht eine möglichst hohe Verzahnung von Krautsaum, Strauchgürtel und Waldmantel. Zusätzlich können Kleinstrukturen wie stehendes Totholz, Reisig- und Totholzhaufen, Baumstümpfe, Lesesteinhaufen, offene/vegetationsarme Flächen eingebracht werden, um die Lebensraumvielfalt zu erhöhen. Um einen attraktiven Waldrand zu erhalten, sind Pflegemaßnahmen notwendig, z. B. um zu dichte Bereiche mit Sträuchern aufzulockern und die Bodenbelichtung zu fördern.
Das bringt es
Waldränder sind Lebensräume mit besonders hoher Biodiversität. Die Maßnahmen tragen dazu bei, die Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Dies bezieht sich zum einen auf die Vegetation aber auch auf verschiedene Tierarten. Ein strukturreicher Waldrand bietet vielen Insekten, Reptilien, Vögeln wie z. B. dem Baumpieper, Niederwild und weiteren, wildlebenden Tieren idealen Lebensraum. Durch die Maßnahmen entstehen für diese Arten geeignete Lebens-, Brut- und Deckungsräume. Zusätzlich ist ein strukturreicher Waldrand eine absolute Augenweide und wertet das Landschaftsbild auf.