Zu den Aufgaben des Naturschutzzentrums Obere Donau gehört es auch, die Naturschutzverwaltung bei der Betreuung von Naturschutzgebieten sowie besonderen Biotopen innerhalb des Naturparks Obere Donau zu unterstützen. Hier gibt es immer etwas zu tun. Denn da der Naturraum viel zu bieten hat, gibt es alleine 44 Naturschutzgebiete, die in unserem Aufgabenbereich liegen.
Je nach Bedarf reicht diese Betreuungsaufgabe von der bloßen Kontrolle der Einhaltung der Schutzgebietsverordnung bis zur Planung und Durchführung von Pflegemaßnahmen. Es kann also gut sein, dass Sie bei Ihren Ausflügen ins Grüne auf unseren Ranger treffen, der nach dem Rechten schaut, Ihnen aber auch gerne Ihre Fragen rund um die Natur beantwortet.
Bei der Betreuung der Schutzgebiete ist uns die Zusammenarbeit mit all denen, die sich bisher in den Gebieten betätigt haben, ganz besonders wichtig. Die Vielfältigkeit des Naturparks spiegelt sich in den betreuten Schutzgebieten wider: von der Auenlandschaft der Donau über die Wacholderheiden, vom Orchideenwald über großflächige Magerwiesen bis zum Felsbiotop ist alles vertreten.
In den Gebieten, die aufgrund historischer Nutzung entstanden sind (z.B. Wacholderheiden), versuchen wir diese Nutzungen aufrecht zu erhalten oder falls dies nicht möglich ist, durch Pflegenutzungen zu ersetzen. In anderen Gebieten, die einem erhöhten Besucherdruck ausgesetzt sind, liegt der Schwerpunkt der Arbeit dagegen im Bereich der Besucherlenkung.
Hier werden Informationstafeln oder Lehrpfade installiert, die den Besucher auf die Besonderheiten des Gebietes hinweisen und es dadurch jedem ermöglichen, sich rücksichtsvoll im Gebiet zu bewegen.